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Das Stundengebet in lateinischer Sprache

Texte in der Muttersprache dürfen damit variiert werden

26. May 2017Edward McNamaraLiturgie

Stundengebet / Wikimedia Commons - John Stephen Dwyer, CC-BY-SA-3.0

Pater Edward McNamara, Professor für Liturgie und Studiendekan der Theologischen Fakultät am Päpstlichen Athenäum „Regina Apostolorum“ in Rom, beantwortet eine Frage über die Verwendung von verschiedenen Sprachen beim Stundengebet.

Frage: Ist es möglich, bei der Feier des Stundengebets sowohl die lateinische als auch die Muttersprache zu verwenden? Dürfen wir das Stundengebet in lateinischer Sprache einleiten? Im italienischen Text befinden sich im Anhang auch die lateinischen Versionen des Benedictus, des Magnificat und des Nunc Dimittis. Darf man also diese und andere Texte, wie zum Beispiel Hymnen und das Te Deum entweder auf Latein oder in der Muttersprache rezitieren? Außerdem möchte ich fragen, ob man zu Beginn des Stundengebets immer vor dem Altar eine Verbeugung macht oder nur wenn die Kerzen angezündet sind. — P.P., Neapel, Italien

Pater Edward McNamara: Was die Verwendung der lateinischen Sprache angeht, können wir auf die „Allgemeine Einführung in das Stundengebet“ verweisen, wo wir auf das folgende allgemeingültige Prinzip stoßen (Nr. 276):

„Es ist nichts dagegen einzuwenden, dass in ein und derselben Feier verschiedene Teile in verschiedenen Sprachen gesungen werden.“

Diese Norm erlaubt also neben der hauptsächlich verwendeten Sprache nicht nur die Verwendung von Latein, sondern auch die anderer Sprachen. Das gilt vor allem für den gesungenen Vollzug, dem bei der Feier des Stundengebets der Vorzug eingeräumt wird.

Es gibt noch ein paar weitere Anordnungen:

„121. Je nach der literarischen Gattung und der Länge eines Psalms, je nach Vortrag in lateinischer oder in der Muttersprache, vor allem aber je nachdem das Stundengebet von einem einzelnen, von mehreren oder mit der Gemeinde gefeiert wird, kann man für die einzelnen Psalmen verschiedene Vortragsweisen anwenden. Dadurch sollen die Beter am geistlichen Sinn und an der Schönheit der Psalmen leichter Geschmack finden. Die Psalmen werden so nämlich nicht als ein Gebetsquantum angesehen, sondern es wird ihrer Verschiedenheit und der Eigenart des einzelnen Liedes Rechnung getragen. […]

„178. Was die Feier in der Muttersprache betrifft, haben die Bischofskonferenzen Vollmacht, die lateinischen Hymnen deren Eigenart anzupassen oder auch Neuschöpfungen zu verwenden, sofern sie dem Geist der jeweiligen Hore, des Kirchenjahres oder des Festes entsprechen. Mit Bedacht ausgenommen sind nur jene volkstümlichen Lieder, die keinen künstlerischen Wert haben und der Würde der Liturgie nicht angemessen sind.“

Aufgrund dieser Texte dürfte man also während einer Feier in der Muttersprache fast jedes beliebige lateinische Element einfügen, insbesondere, wenn es sich um einen Gesang handelt. So gibt es zum Beispiel für alle Hymnen und die meisten Antiphonen eine eigene lateinische Fassung, die man verwenden kann. Die lateinische Sprache darf man auch für die Hymnen aus dem Evangelium und für das Te Deum verwenden.

Andere Sprachen darf man verwenden, wenn es besonders angebracht oder vom pastoralen Standpunkt aus nützlich erscheint: So enthalten die Stundenbücher in der jeweiligen Muttersprache für die landeseigenen Heiligen oft eigens passende Lieder. So könnte eine Gemeinschaft, die das Fest des hl. Franz von Assisi oder der hl. Theresia von Avila feiert, die Originalhymnen  aus dem italienischen oder spanischen Stundenbuch verwenden, da es sich um Lieder handelt, die in den Schriften der Heiligen inspiriert sind. Ebenso könnte man sich z.B. bei einer Feier in Italien oder Spanien dafür entscheiden, den „Brustpanzer vom hl. Patrick” (St. Patrick’s Breastplate) zu singen, der in einigen englischsprachigen Stundenbüchern zu finden ist.

Kurz gesagt, darf man so gut wie jede Hymne, die von einer Bischofskonferenz für die Verwendung beim Stundengebet approbiert worden ist, auch anderswo benutzen.

Ein Segen des Internets besteht darin, dass ein fähiger Chor solche Texte und ihre Melodien leicht auffinden kann.

Prinzipiell bestünde die Möglichkeit, wenn es beim Singen hilft, diese Praxis auf andere Teile des Stundengebets auszuweiten, wobei aber ein solches Vorgehen höchstwahrscheinlich pastoral unwirksam ist. Lesungen und Hymnen aus den Psalmen werden für gewöhnlich in der Muttersprache vorgetragen, doch dürfen, wie oben erwähnt, die Hymnen aus dem Evangelium auf Lateinisch gesungen werden, vor allem, wenn sie gut bekannt sind. Gelegentlich trifft man auch auf Ausnahmen, zum Beispiel bei zweisprachigen Gemeinschaften, wo man leichter von einer Sprache zur anderen wechseln kann.

Auch sollte man an die allgemeine liturgische Norm erinnern, dass die in der Muttersprache verwendeten Texte aus der Heiligen Schrift, jene sein sollten, die von der nationalen Bischofkonferenz für den liturgischen Gebrauch approbiert worden sind.

Was die Verbeugung vor dem Altar angeht, wird diese, wenn das Allerheiligste nicht im Chorraum aufbewahrt wird, normalerweise beim Eintreten oder Verlassen der Kapelle vollzogen. Es wäre dann auch in Ordnung, eine Kniebeuge zu machen.

Bei der Feier des Stundengebets werden die Kerzen normalerweise dann angezündet, wenn ein Geistlicher mit liturgischem Gewand vom Chorraum aus der Versammlung vorsteht. In diesem Fall macht er beim Eintritt in den Altarraum eine Verbeugung oder eine Kniebeuge und verehrt dann den Altar (wie bei der Messfeier) mit einem Kuss.

Wenn ein Geistlicher ohne liturgisches Gewand vom Hauptschiff der Kapelle aus dem Stundengebet vorsteht oder ein Laie die Feier leitet, brauchen die Kerzen nicht angezündet zu werden. Manche Gemeinschaften zünden aber bei der Feier des Stundengebets die Kerzen immer an. Es gibt nichts, was gegen eine solche Praxis einzuwenden wäre.

Übersetzt von P. Thomas Fox, LC aus dem englischen Originalartikel https://de.zenit.org/articles/liturgy-q-a-latin-in-the-liturgy-of-the-hours/

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Feature2, liturgie, stundengebet
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  • Machen wir es wie die Heiligen und vermitteln wir mit dem Zeugnis unseres Lebens die Freude und Schönheit des Evangeliums!

    – Papst Franziskus (@Pontifex_de, 15. Oktober 2017)

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