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Das Wunder von den „heiligen Dornen” (Erster Teil)

Wenn der Karfreitag, der Sterbetag Jesu, auf den 25. März, das Hochfest der Verkündigung fällt, offenbaren die Reliquien des Leidens und des Todes Christi erschütternde Zeichen

31. March 2016Renzo AllegriPilgerfahrten und Volksfrömmigkeit

Wikimedia Commons - GFreihalter, CC BY-SA 3.0

„Zu diesem Anlass habe ich die Freude, euch allen feierlich zu verkünden, dass das Wunder begonnen hat“. Diese Worte richtete der Bischof von Andria, Raffaele Calabro, am vergangenen 25. März an die in der Kathedrale anwesenden Gläubigen.

„Mit großer Freude kann ich verkünden, dass das Zeichen sichtbar geworden ist“. Diese Aussage entstammt einer Mitteilung von Msgr. Francesco Beschi, Bischof von Bergamo, an die Gläubigen seiner Diözese.

Die Worte der beiden Bischöfe bezogen sich auf ein außergewöhnliches und erstaunliches Ereignis, das sich am Nachmittag des 25. März vollzog. Der Bischof von Andria bezeichnete dieses Ereignis offen als „Wunder“.

Wenn der Karfreitag, der Sterbetag Jesu, zeitlich mit dem 25. März, dem Hochfest der Verkündigung und somit der Empfängnis Jesu zusammenfällt, zeigen sich an manchen an das Leiden Christi am Kreuz erinnernde Reliquien gemäß einer alten Tradition rational unerklärliche physische Erscheinungen.

Das zeitliche Zusammentreffen der beiden Gedenktage ist sehr selten. Dazu kommt es drei oder viermal in einem Jahrhundert. Im vergangenen Jahrhundert geschah es 1910, 1921 und 1932; in diesem Jahrhundert im Jahr 2005, am vergangenen 25. März und zum nächsten Mal 2157. Wenn es dazu kommt, begeht und feiert die Kirche am gleichen Tag die beiden Eckdaten des außergewöhnlichsten Ereignisses, das jemals im Universum stattgefunden hat: den Anfang und das Ende der irdischen Erfahrung des menschlichen Gottes. Dabei wird auf der Erde gleichsam eine starke geistliche Energie frei, die zu erschüttern vermag.

Dieses Phänomen manifestiert sich vor allem an den beiden Dornen, die Bestandteile der Dornenkrone auf dem Haupt Jesu während des Prozesses vor Pilatus gewesen sein sollen. Diese beiden Dornen, von denen eine in der Kathedrale von Andria und die andere in der Pfarrkirche „San Giovanni Bianco“ in der Provinz Bergamo aufbewahrt ist, werden bei diesem Anlass gleichsam belebt. Sie werden mit rötlichen Tropfen bedeckt, die an Blutstropfen erinnern. Diese Erscheinung wird von den Menschen mit einem sehr zarten poetischen Ausdruck benannt: „Blüte“. Am vergangenen 25. März zeigte diese sich mit einer noch nie dagewesenen Klarheit und Eklatanz.

Seit den ersten Jahrhunderten des Christentums erfuhren jene Dornen eine besondere Verehrung. Bereits damals zeigten sich an ihnen unerklärliche physische Phänomene. Gregor von Tours, ein französischer Bischof des sechsten Jahrhunderts, berichtet in seinem Buch „De gloria martyri“, dass die in Jerusalem verehrte Dornenkrone, obwohl sie 500 Jahre alt war, aus „kurz zuvor geernteten Dornen“ zu bestehen schien. Der hl. Paolino von Nola zählt „die Dornen, mit denen Unser Retter gekrönt wurde“ zu Beginn des fünften Jahrhunderts zu den in Jerusalem sehr verehrten Gegenständen.

Der berühmte Politiker und Literat Cassiodor bezeichnet jene Reliquien in der zweiten Hälfte des sechsten Jahrhunderts in einer seiner Schriften als „die Herrlichkeit Jerusalems“.

Die heiligen Dornen wurden anlässlich bedeutender Schenkungen übergeben. Kaiser Justinian I. schenkte Germanus, dem Bischof von Paris, zur Hälfte des sechsten Jahrhunderts eine der Dornen von der Dornenkrone Christi. 798 überreichte Kaiserin Irene Karl dem Großen einige davon als Geschenk. 887 schenkte Karl der Kahle eine der von Karl dem Großen erhaltenen Dornen der Kirche von Compiègne, wo der Leichnam des hl. Märtyrers Papst Kornelius begraben lag.

Im Jahr 1063 wurde die Krone nach Byzanz gebracht. 1238 erhielt sie der König Frankreichs Ludwig IX. (besser bekannt als Ludwig der Heilige), der für eine würdige Unterbringung die „Sainte Chapelle“ in Paris als eines der schönsten Schmuckstücke der gotischen Kunst errichten ließ.

In jener Kirche blieb die Reliquie bis zur französischen Revolution. Im Anschluss daran erlebte sie weitere Ortswechsel und gelangte schließlich nach Notre Dame, wo sie sich heute noch befindet.

Die heiligen Dornen werden nach wie vor auch von französischen Staatsoberhäuptern als kostbare Geschenke überreicht. Somit blieb von der einfachen Krone in Paris nur das gegenwärtig sichtbare Kernstück übrig.

(Der 2. Teil erschient am morgigen Freitag, dem 1. April 2016)

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Aphorismen

  • Machen wir es wie die Heiligen und vermitteln wir mit dem Zeugnis unseres Lebens die Freude und Schönheit des Evangeliums!

    – Papst Franziskus (@Pontifex_de, 15. Oktober 2017)

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