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Die Kirche in Holland findet zum Glauben zurück

Interview mit Ed Arons, Chefredakteur der katholischen Wochenzeitschrift „Katholiek Nieuwsblad“

11. Dezember 2006RedaktionAllgemein

HERTOGENBOSCH, 11. Dezember 2006 (ZENIT.org).- Die Kirche in den Niederlanden findet nach Angaben eines renommierten katholischen Journalisten wieder zum Glauben zurück.

Die Zahlen seien zwar nicht groß, dafür aber die Tiefe der Hingabe, erklärte Ed Arons. Der 58 Jahre alte Chefredakteur der katholischen Wochenzeitschrift Katholiek Nieuwsblad sprach mit ZENIT über die Lage der holländischen Katholiken.

ZENIT: Die Niederlande können in Sachen Missionare, Orden und Vitalität auf eine eindrucksvolle Kirchengeschichte zurückblicken. Wie sieht die Lage der katholischen Kirche in den Niederlanden heute aus?

–Arons: Seit dieser sehr positiven Zeit hat die Kirche in den Niederlanden eine sehr traurige Zeit durchgemacht. Was war die Ursache? In den Tagen unserer missionarischen Bemühungen war das Katholischsein so einfach, dass wir es tatsächlich verabsäumt haben, den Glauben in persönlicher Weise und mit echter Hingabe weiterzugeben.

Als Karol Wojtyla, der spätere Johannes Paul II., die Niederlande 1948 besuchte, konnte er bereits die Seichtigkeit des Glaubens erkennen und dessen Rückgang prophezeien.

In den Jahren während und nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil entschieden sich viele Theologen und Priester aufgrund eines falschen Verständnisses für eine „säkulare“ Religion und für ein soziales Evangelium – ich denke, das ist das einzige, was übrig bleibt, wenn der persönlichen Glaube an einen personalen Gott nicht mehr besteht.

Viele Laien sind ihren Führungspersonen gefolgt – aus Mangel an Mitteln zu erkennen, was los war. Die Mehrheit dieser Generation ist für die Kirche verloren gegangen – bis heute –, und sie hat ihre Kinder auf eine negative Art beeinflusst und sie von Gottes Reichtümern in der Kirche fern gehalten.

Erst seit kurzem entdeckt eine neue Generation, die nicht mehr von Vorurteilen bestimmt wird, den Glauben, etwa bei den Weltjugendtagen. Nicht in großen Zahlen, aber mit Hingabe. Es ist auch positiv, dass sich die meisten Bistümer nach einer Zeit zaudernder Bischöfe wieder wagen, einer Linie zu folgen, die voll und ganz im Einklang mit der Kirche in Rom steht.

Eine wachsende Zahl katholischer Familien bieten ihren Kindern – häufig mit der Unterstützung der neuen kirchlichen Bewegungen, wie zum Beispiel der Fokolar-Bewegung oder der Charismatischen Erneuerung – ein Umfeld des Glaubens. Während die Zahlen der Kirchgänger immer noch schwinden, bildet sich ein neuer Kern des Kirchenlebens heraus, der Zukunft hat.

ZENIT: Ist die holländische Gesellschaft ungläubig? </b>

–Arons: Die holländische Gesellschaft war gegenüber der katholischen Kirche jahrelang sehr kritisch eingestellt. Viele ihrer Werte wurden aktiv angegriffen und verändert, sogar auf der Ebene der sehr liberalen Gesetze. Aber auch hier ist in der Generation, die keine Kenntnis von Kirche hat, ein Wandel eingetreten.

Es gibt ein stetig zunehmendes vorurteilsfreies Interesse an einem authentischen geistlichen Leben, da sich viele Leute der großen Leere eines rein materialistischen Lebens bewusst werden. Selbst in den Medien werden wir dieser Veränderung gewahr, wie zum Beispiel beim Tod unseres großen Papstes Johannes Pauls II. Es ist schade, dass es unserer Kirche immer noch an Menschen und Mittel fehlt, um dieser Herausforderung wirklich begegnen zu können.

ZENIT: Ist es der katholischen Kirche möglich, wirksam an der politischen Diskussion teilzunehmen, wie beispielsweise im Bereich der Bioethik oder der Einwanderung?

–Arons: Bis auf einige wenige positive Ausnahmen wird die Stimme der Kirche in wichtigen moralischen Problemfragen kaum gehört, da sie sich normalerweise auf eine Pressemitteilung oder einen Hirtenbrief beschränkt.

Unser Premierminister ist ein engagierter protestantischer Christ, und die holländische Christdemokratische Partei ist wiederum die größte Partei im Parlament. Traurigerweise lassen die Koalitionen, die sie eingehen muss, um zu einer Mehrheit zu gelangen, keinen Raum für eine bedeutende Wandlung.

ZENIT: Sie sind der Redakteur einer katholischen Zeitung. Erreicht ihre Zeitung auch Nichtkatholiken?

–Arons: Unsere Zielgruppe sind Katholiken, aber wir wollen auch eine katholische Stimme in den Massenmedien sein. Andere Journalisten wissen, wo sie uns finden können – vor allem über unsere Webseite.

ZENIT: Wie steht es um den ökumenischen und interreligiösen Dialog, zu dem Papst Benedikt XVI. ermutigt?

–Arons: Erst kürzlich fanden Begegnungen und Bemühungen zwischen praktizierenden Katholiken und praktizierenden Protestanten statt, die einander als Verbündete in einer säkularen Gesellschaft betrachten.

Der interreligiöse Dialog ist sowohl auf formaler als auch auf persönlicher Ebene kaum der Rede wert; er geschieht zum Beispiel in der Fokolar-Bewegung. In einem Klima der wachsenden Feindseligkeit gegenüber Muslimen hat er jedoch nur wenige Auswirkungen.

Fazit: Die holländische Kirche befindet sich derzeit auf der Rückkehr von einem tragischen Umweg. Es dauert eine gewisse Zeit, bis sie wieder imstande sein wird, jene Rolle zu spielen, die die Gesellschaft so sehr braucht. Aber Gott wirkt, und wir sind schon sehr weit gekommen.

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Aphorismen

  • Machen wir es wie die Heiligen und vermitteln wir mit dem Zeugnis unseres Lebens die Freude und Schönheit des Evangeliums!

    – Papst Franziskus (@Pontifex_de, 15. Oktober 2017)

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