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Generalaudienz: „Menschen mit einem Stück Himmel mehr über unseren Köpfen“

Mittwochskatechese von Papst Franziskus — Volltext

4. October 2017RedaktionGeneralaudienz

Generalaudienz, 4. Oktober 2017 / © PHOTO.VA - OSSERVATORE ROMANO

Wir dokumentieren in einer eigenen Übersetzung die Ansprache von Papst Franziskus bei der Generalaudienz von Mittwoch, dem 4. Oktober 2017.

***

Die christliche Hoffnung – 35. Missionare der Hoffnung heute

Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Im Rahmen der heutigen Katechese möchte ich über das Thema „Missionare der Hoffnung heute“ sprechen. Es ist mir eine Freude, dies zu Beginn dieses Monats zu tun, der in der Kirche in besonderer Weise der Mission gewidmet ist, und ebenso zum Fest des hl. Franz von Assisi, der ein großer Missionar der Hoffnung war!

Tatsächlich ist der Christ kein Unglücksprophet. Wir sind keine Unglückspropheten. Das Wesen seiner Botschaft besteht im Gegenteil, dem Gegenteil des Unglücks: Es ist Jesus, der aus Liebe gestorben ist und den Gott am Ostermorgen auferweckt hat. Dies ist der Kern des christlichen Glaubens. Wenn die Evangelien mit der Beerdigung Jesu endeten, würde die Geschichte dieses Propheten eine Fortsetzung vieler Biographien von heldenhaften Persönlichkeiten darstellen, die ihr Leben einem Ideal  geopfert haben. Das Evangelium wäre dann ein erbauliches und auch tröstliches Buch, jedoch keine Botschaft der Hoffnung.

Die Evangelien enden jedoch nicht mit dem Karfreitag, sie reichen weiter; und gerade dieses zusätzliche Fragment verwandelt unser Leben. Die Jünger Jesu waren an jenem Samstag nach seiner Kreuzigung bedrückt; der vor den Eingang des Grabes gewälzte sein hatte auch ihre Begeisterung des dreijährigen Zusammenseins mit dem Meister von Nazareth zum Verschwinden gebracht. Alles schien beendet und manche verließen Jerusalem bereits enttäuscht und beängstigt.

Doch Jesus erlebt eine Auferstehung! Dieser unerwartete Umstand wendet und stürzt den Geist und die Herzen der Jünger um. Denn Jesus erlebt nicht nur für sich selbst eine Auferstehung, als ob seine Wiedergeburt ein beneidenswertes Privileg sei: Er steigt zum Vater empor, da er möchte, dass seine Auferstehung mit jedem Menschen geteilt wird und jedes Geschöpf hochhebt. Am Pfingsttag werden die Jünger vom Hauch des Heiligen Geistes verwandelt. Sie bekommen nicht nur eine allen zu überbringende gute Nachricht, sondern sie selbst werden anders als zuvor, wie zu neuem Leben geboren. Die Auferstehung Jesu verwandelt uns kraft des Heiligen Geistes. Jesus ist lebendig, er ist lebendig unter uns, er ist lebendig und hat die Kraft zu verwandeln.

Wie schön ist der Gedanke, Verkünder der Auferstehung Jesu nicht nur mit Worten zu sein, sondern auch mit Taten und dem Lebenszeugnis! Jesus will keine Jünger, die nur auswendig gelernte Formeln zu wiederholen fähig sind. Er will Zeugen: Menschen, die mit ihrer Art anzunehmen, zu lächeln, zu lieben, Hoffnung verbreiten. Vor allem zu lieben, denn die Kraft der Auferstehung macht die Christen auch dann fähig zu lieben, wenn die Liebe ihre Gründe verloren zu haben scheint. Ein „mehr“ bewohnt das christliche Dasein, und dies erklärt sich nicht einfach mit einer Seelenstärke oder einem größeren Optimismus. Der Glaube, unsere Hoffnung, ist nicht nur ein Optimismus; er ist etwas anderes, ein mehr! Die Gläubigen sind gleichsam Menschen mit einem „Stück Himmel“ mehr über ihren Köpfen. Das ist schön: Wir sind Menschen mit einem Stück Himmel mehr über unseren Köpfen, begleitet von einer Gegenwart, die jemand nicht einmal zu erfassen vermag.

So besteht die Aufgabe der Christen in dieser Welt darin, Räume der Rettung zu schaffen, wie Regenerationszellen, die dem, was für immer verloren schien, Energie zurückzugeben vermögen. Wenn der Himmel vollkommen bewölkt ist, ist jemand, der von der Sonne sprechen kann, ein Segen. Ein wahrer Christ ist somit folgendermaßen: Er beklagt und ärgert sich nicht, sondern ist kraft der Auferstehung überzeugt davon, dass kein Übel und keine Nacht unendlich sind, kein Mensch endgültig falsch ist und dass es keinen Hass gibt, der nicht durch die Liebe besiegt werden kann.

Gewiss zahlen die Jünger manchmal einen hohen Preis für diese ihnen von Jesus geschenkte Hoffnung. Denken wir an die vielen Christen, die ihr Volk in der Zeit der Verfolgung nicht verlassen haben. Sie sind geblieben, wo man sich auch hinsichtlich des Morgens unsicher war, wo keinerlei Pläne möglich waren, sie sind geblieben und hofften auf Gott. Und denken wir an unsere Brüder und Schwestern im Nahen Osten, die ein Zeugnis der Hoffnung abgeben, und für diese Hoffnung auch ihr Leben hingeben. Sie sind wahre Christen! Sie tragen den Himmel im Herzen, sie blicken immer weiter. Wer die Gnade hatte, die Auferstehung Jesu zu umarmen, kann noch auf das Unerhoffte hoffen. Mit ihrer Treue zu Christus erzählen die Märtyrer aller Zeiten, dass die Ungerechtigkeit nicht das letzte Wort im Leben ist. Wir können weiterhin auf den auferstandenen Christus hoffen. Männer und Frauen, die einen „Grund“ zu leben haben, halten in Zeiten des Unglücks länger durch. Doch wer Christus an seiner Seite hat, fürchtet nichts mehr. Und aus diesem Grund sind Christen, die wahren Christen, niemals einfache und anpassungswillige Menschen. Ihre Milde ist nicht zu verwechseln mit einem Gefühl der Unsicherheit und Nachgiebigkeit. Der hl. Paulus spornt Timotheus dazu an, für das Evangelium zu leiden. Er findet dazu die folgenden Worte: „Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit“ (2 Tim 1,7). Wenn sie hinfallen, stehen sie immer wieder auf.

Daher, liebe Brüder und Schwestern, ist der Christ ein Missionar der Hoffnung; nicht aufgrund seines eigenen Verdienstes, sondern dank Jesus, dem Weizenkorn, das in die Erde fiel und starb und reiche Frucht hervorgebracht hat „vgl. Joh 12,24).

[Übersetzt aus dem Italienischen von Sarah Fleissner]

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“Virgo – Maria, Urbild der Kirche”
Vorsynodale Sitzung im März 2018

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Aphorismen

  • Machen wir es wie die Heiligen und vermitteln wir mit dem Zeugnis unseres Lebens die Freude und Schönheit des Evangeliums!

    – Papst Franziskus (@Pontifex_de, 15. Oktober 2017)

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