Papst Franziskus wandte sich mit einer Botschaft an die Familie der Vizentiner anlässlich ihres 400-jährigen Bestehens. Der Papst erinnerte die Ordensgemeinschaft an das Charima ihres Gründers, des heiligen Vinzenz von Paul (1581-1660).
Immer sei der Heilige auf dem Weg und auf der Suche nach Gott gewesen. Als Hirte habe seine Sorge vor allem den Armen gegolten, denen er sein Leben bis zum letzten Atemzug geschenkt habe. An die Menschen habe er sich mit einfachen Worten und direkt gewandt.
Die Nächstenliebe sei der Mittelpunkt der Kirche und der Lehrweg der Soziallehre, stellte der Papst fest. Das Zeugnis des heiligen Vinzenz spreche heute noch zu uns. Papst Franziskus erinnerte die Ordensgemeinschaft an die Kleinheit des Herzens, vollkommene Dienstbereitschaft und fügsame Demut. Christus begegne man im Antlitz der Armen. Papst Franziskus erinnerte an den Welttag der Armen am 19. November und sprach seinen Wunsch aus, dass die Ordensgemeinschaft der Vinzentiner hilfsbedürftige in Not Menschen finde und in ihren Wunden die Liebe, die bis zur Unendlichkeit schöpferisch sei, zu finden.