Papst Franziskus begab sich am 12. Oktober 2017 zum „Pontificio Istituto Orientale“ anlässlich seines 100-jährigen Gründungsjubiläums und der Kongregation für die Ostkirchen. Als der Papst eintraf, begrüßte er die Superioren der Kongregation, die Patriarchen und die Großerzbischöfe. Im Garten des Instituts segnete Papst Franziskus anschließend eine Zypresse im Beisein der Studenten. Danach setzte sich die Veranstaltung in der Aula fort, wo der Papst Wohltätern und der Gemeinschaft der Jesuiten begegnete. Von dort begab sich Papst Franziskus weiter zur Basilika „Santa Maria Maggiore“, wo er um 10.15 Uhr eine Messe für die Kongregation der Ostkirchen und das „Pontificio Istituto Orientale“ feierte.
Gleich zu Beginn seiner Homilie machte der Papst auf die Parallelen zwischen dem Gründungsjahr 1917 und der heutigen Zeit aufmerksam. Während damals der Erste Weltkrieg gewütet habe, erlebten wir heute einen Dritten Weltkrieg in Stücken.
Der Papst warf im Laufe der Homilie die Frage auf, ob wir wüssten, ans Herz Gottes zu klopfen, ob wirklich unser Herz und unser Leben eingebunden seien. Der Herr gebe den Heiligen Geist, das sei das wahre Geschenk des Herrn. „Der Mensch klopft mit dem Gebet an die Tür Gottes, um um Gnade zu bitten. Und er, der Vater ist, gibt sie mir und noch mehr: die Gabe, den Heiligen Geist. Brüder und Schwestern, lernen wir an das Herz Gottes zu klopfen! Und lernen wir, es mutig zu tun.“ Papst Franziskus sprach seinen Wunsch aus, dass dieses Gebet auch beim Dienst in der Kirche hilfreich sein möge.