• Papst und Heiliger Stuhl
    • Papst Franziskus
    • Angelus und Regina Caeli
    • Generalaudienz
    • Papstreisen
  • Kirche und Religion
    • Katholische Kirche in Deutschland, Österreich und Schweiz
    • Verfolgte Christen
    • Eschatologie, Heilige und Selige
    • Weltkirche
  • Familie und Leben
    • Bioethik und Lebensrecht
    • Ehe und Eheleben
    • Familien und Kindheit
    • Person und Werte
  • Kultur und Gesellschaft
    • Menschenrechte und Justiz
    • Soziallehre und Gemeinwohl
    • Sakrale und bildende Kunst
    • Bücher und Filme
  • Welt
    • Deutschland, Österreich und Schweiz
    • Nachrichten aus aller Welt
    • Krieg und Terrorismus
Suche
  • Die Agentur
  • FAQ
  • Hauptthemen
    • heiliges jahr
    • terrorismus
  • Ausgaben
    • English
    • Español
    • Français
    • Deutsch
    • Italiano
    • Português
    • العربية
  • Die Agentur
  • FAQ
  • Hauptthemen
  • heiliges jahr
  • terrorismus
Suche
  • Ausgaben
    • English
    • Español
    • Français
    • Deutsch
    • Italiano
    • Português
    • العربية
ZENIT – Deutsch
  • Papst und Heiliger Stuhl
    • Papst Franziskus
    • Angelus und Regina Caeli
    • Generalaudienz
    • Papstreisen
  • Kirche und Religion
    • Katholische Kirche in Deutschland, Österreich und Schweiz
    • Verfolgte Christen
    • Eschatologie, Heilige und Selige
    • Weltkirche
  • Familie und Leben
    • Bioethik und Lebensrecht
    • Ehe und Eheleben
    • Familien und Kindheit
    • Person und Werte
  • Kultur und Gesellschaft
    • Menschenrechte und Justiz
    • Soziallehre und Gemeinwohl
    • Sakrale und bildende Kunst
    • Bücher und Filme
  • Welt
    • Deutschland, Österreich und Schweiz
    • Nachrichten aus aller Welt
    • Krieg und Terrorismus

„Stille Nacht, Heilige Nacht“

200-jährige Weihnachtsbotschaft aus dem Salzburger Land

23. December 2016Joanna Łukaszuk-RitterMusik

Mariapfarr (A), Katholische Pfarrkirche / Wikimedia Commons - Lorehanne, CC BY-SA 3.0

Genau vor 200 Jahren verfasste Joseph Mohr die berühmten Verse in Form eines Gedichtes. Zwei Jahre später komponierte der Dorfschullehrer und Organist Franz Xaver Gruber Musik dazu. So entstand das weltweit erfolgreichste Weihnachtslied „Stille Nacht, Heilige Nacht“, das am 24. Dezember 1818 zum ersten Mal während der Christmette in der Oberndorfer Kirche St. Nikolaus erklang. Seitdem geht das Lied um die Welt und wird in mehr als 300 Sprachen und Dialekten zur Weihnachtszeit gesungen und ist für viele der Inbegriff von Weihnachten. 2011 wurde „Stille Nacht, Heilige Nacht“ von der UNESCO in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes aufgenommen.

Von 1815 bis 1817 war Joseph Mohr in der Pfarr- und Wallfahrtskirche „Zu unserer lieben Frau“ in Mariapfarr im Lungau als Hilfspriester tätig. Das war die erste offizielle Dienststelle des jungen Priesters. Er erlebte hier das erste Friedensjahr nach jahrelangen politischen Unruhen und Kriegen. Die bayerischen Truppen verließen den Lungau und 1816 kam Salzburg zu Österreich. In diesem Jahr schrieb der damals 24-jährige Joseph Mohr das Gedicht, das später zum Weihnachtslied vertont wurde. Der junge Dichter ließ sich möglicherweise durch das Gnadenbild der „Schönen Madonna von Mariapfarr“ inspirieren, das sich im Hochaltar der Pfarrkirche befindet und die Anbetung der drei Könige mit dem blondgelockten Jesuskind abbildet.

Der Text umfasste in seiner ursprünglichen Fassung sechs Strophen. Erst mit der Verbreitung des Liedes in die ganze Welt im 19. Jahrhundert wurde es verkürzt. Meist wurden die erste und die zweite Strophe mit der sechsten abgerundet. So standen im Mittelpunkt des Liedes das „traute hochheilige Paar“ und der „holde Knabe mit lockigem Haar“. Die dritte, vierte und fünfte Strophe gerieten fast in Vergessenheit. „Und auch diese Strophen haben es in sich – das Heil der Welt, die Völker der Welt, die Schonung aller Welt!“, so der Präsident der Stille-Nacht-Gesellschaft Michael Neureiter. Bereits 2014 appellierte er, „alle sechs Strophen zu bedenken, zu singen und zu leben. Das Welt-Friedenslied ‚Stille Nacht, Heilige Nacht‘ ist ein Geschenk und eine Botschaft aus dem Salzburger Land. […] Wir laden dazu ein, es ganz anzunehmen, weil mit den viel zu wenig bekannten drei Strophen vieles verloren geht“.

Zum Autor

Joseph Mohr wurde am 11. Dezember 1792 in Salzburg geboren. Seine Mutter Anna Schoiber stammte aus Hallein, sein Vater Franz Mohr aus Mariapfarr im Lungau. Mohr erhielt den Namen seines Vaters, da er ein lediges Kind war. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, konnte jedoch dank des Salzburger Domchorvikars das Akademische Gymnasium in Salzburg besuchen. Seine außergewöhnlichen Musikalität ermöglichte ihm, zugleich als Sänger und Violinist in den Chören der Universität und des Benediktinerstiftes St. Peter tätig zu sein. Sein Studium setzte er in Kremsmünster und in Salzburg fort. 1811 wurde er ins Priesterseminar aufgenommen und am 21. August 1815 erhielt er die Priesterweihe.

Seinen ersten Posten als Hilfspriester trat er im Herbst 1815 in Mariapfarr an, wo er bis zum Sommer 1817 verblieb. Im Jahre 1816 verfasste er dort den Text zum Lied „Stille Nacht, Heilige Nacht“. Von Mariapfarr wechselte er nach Oberndorf, wo 1818 das Weihnachtslied erstmals aufgeführt wurde. Seine Dienstorte wechselte er oft, bis er schließlich 1837 nach Wagrain kam. Dort zeichnete er sich durch sein sozialreformerisches Wirken aus, so ging etwa der Bau des Wagrainer Schulhauses oder der Aufbau der Armenpflege auf seine Initiative zurück.

Am 4. Dezember 1848 verstarb Joseph Mohr 56-jährig in Wagrain an einer Lungenlähmung, so arm wie er geboren wurde, ohne vom großen Erfolg seines Liedes auch nur geahnt zu haben.

Uns allen hinterließ er allerdings ein sehr wertvolles Geschenk – das schönste Weihnachtslied aller Weihnachtslieder, das auf eine ergreifend einfache Weise die Geburt Jesu besingt, die besinnliche Stimmung der Liebe und Freude wiedergibt und den weihnachtlichen Frieden verbreitet.

Weitere Informationen (z.B. Text und Musik) zu „Stille Nacht, Heilige Nacht“ finden Sie hier auf der Internetseite der „Stille Nacht Gesellschaft“.

Share this Entry
FacebookGoogle+TwitterPinterestLinkedInReddit
Feature2, kirchenmusik, musik, österreich, weihnachten
Segen statt Kommunionempfang?
23. Türchen

Folgen Sie uns!

Folgen Sie uns auf unseren Social-Media Kanälen

Aphorismen

  • Machen wir es wie die Heiligen und vermitteln wir mit dem Zeugnis unseres Lebens die Freude und Schönheit des Evangeliums!

    – Papst Franziskus (@Pontifex_de, 15. Oktober 2017)

Kalender

April 2021
M T W T F S S
 1234
567891011
12131415161718
19202122232425
2627282930  
« Jan    
  • Die Agentur
  • FAQ
  • Verbreitung
  • Eigentümer
  • Bezug des Nachrichtenservice
  • Rechtlicher Hinweis
  • Copyright
  • Kontaktieren Sie uns
ZENIT © ZENIT.