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Über die „endgültige Geburt“: Benedikt XVI. zum Festtag des heiligen Stephanus (26. Dezember 2006)

„Für die Gläubigen ist der Tag des Todes, und noch mehr der Tag des Martyriums, keineswegs das Ende von allem“

11. January 2007RedaktionAngelus und Regina Caeli

ROM, 11. Januar 2007 (ZENIT.org).- Wir veröffentlichen die vom Heiligen Stuhl angefertigte Übersetzung der Ansprache, die Papst Benedikt XVI. am Festtag des heiligen Stephanus (26. Dezember 2006) vor dem Angelus-Gebet gehalten hat.

Der Heilige Vater erinnerte Zehntausende von Gläubigen an das standhafte Zeugnis des Protomärtyrers Stephanus und betonte, dass der Tod der Märtyrer nicht Angst und Traurigkeit eingeflößt hätten, „sondern geistlichen Enthusiasmus, der die Zahl der Christen immer weiter wachsen ließ“.

Tod und Martyrium bedeuteten für den Christen nicht „das Ende von allem“, sondern vielmehr den „Übergang zum unsterblichen Leben“.

* * *

Liebe Brüder und Schwestern!

Am Tag unmittelbar nach dem Hochfest der Geburt des Herrn feiern wir heute das Fest des heiligen Diakons Stephanus, des ersten Märtyrers. Auf den ersten Blick könnte das Nebeneinanderstellen der Erinnerung an den Protomärtyrer und der Geburt des Erlösers Verwunderung hervorrufen, denn der Gegensatz zwischen dem Frieden und der Freude von Betlehem und dem Drama des Stephanus, der in Jerusalem in der ersten Verfolgung der entstehenden Kirche gesteinigt wurde, fällt ins Auge. In Wirklichkeit jedoch wird der scheinbare Widerspruch überwunden, wenn wir das Weihnachtsgeheimnis mehr in der Tiefe betrachten.

Das Jesuskind, das in der Grotte liegt, ist der eingeborene und menschgewordene Sohn Gottes. Durch seinen Tod am Kreuz wird er die Menschheit retten. Jetzt sehen wir ihn, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegen; nach seiner Kreuzigung wird er erneut mit Leinenbinden umwickelt und in ein Grab gelegt werden.

Es ist kein Zufall, daß die weihnachtliche Ikonographie den göttlichen Neugeborenen zuweilen in einen kleinen Sarkophag gebettet darstellte, um anzuzeigen, daß der Erlöser geboren wird, um zu sterben; er wird geboren, um sein Leben als Lösegeld für alle Menschen hinzugeben.

Der hl. Stephanus war der erste, der Christus durch das Martyrium nachfolgte. Er starb, wie der göttliche Meister, indem er seinen Mördern vergab und für sie betete (vgl. Apg 7,60). In den ersten vier Jahrhunderten des Christentums waren alle von der Kirche verehrten Heiligen Märtyrer. Sie sind eine unzählbare Schar, die von der Liturgie als »der Märtyrer strahlendes Heer – martyrum candidatus exercitus« bezeichnet wird. Ihr Tod flößte nicht Angst und Traurigkeit ein, sondern geistlichen Enthusiasmus, der die Zahl der Christen immer weiter wachsen ließ. Für die Gläubigen ist der Tag des Todes, und noch mehr der Tag des Martyriums, keineswegs das Ende von allem, sondern vielmehr der »Übergang« zum unsterblichen Leben, es ist der Tag der endgültigen Geburt, auf lateinisch »dies natalis«. So versteht man die Verbindung, die zwischen dem »dies natalis« Christi und dem »dies natalis« des hl. Stephanus besteht. Wenn Jesus nicht auf Erden geboren wäre, hätten die Menschen nicht dem Himmel geboren werden können. Gerade weil Christus geboren wurde, können wir »von neuem geboren werden«!

Maria, die den Erlöser in Betlehem in ihren Armen trug, erlitt ebenfalls ein innerliches Martyrium. Sie teilte sein Leiden und mußte ihn nach der Abnahme vom Kreuz noch einmal in ihre Arme schließen. Dieser Mutter, die die Freude der Geburt und den großen Schmerz des Todes ihres göttlichen Sohnes erfuhr, vertrauen wir all diejenigen an, die verfolgt werden und auf verschiedene Weise dafür leiden müssen, daß sie das Evangelium bezeugen und ihm dienen.

Mit besonderer geistlicher Nähe denke ich auch an jene Katholiken, die dem Stuhl Petri ohne Kompromisse treu bleiben und dafür manchmal sogar großes Leid in Kauf nehmen. Die ganze Kirche bewundert ihr Beispiel und betet dafür, daß sie die Kraft haben standzuhalten, in dem Wissen, daß ihre Bedrängnissen Quelle des Sieges sind, auch wenn sie im Augenblick als Niederlage erscheinen mögen.

Euch allen noch einmal frohe Weihnachten!

[Nach dem Gebet des „Engel des Herrn“ sagte der Papst auf Französisch:]

An die französischsprachigen Pilger, die beim heutigen Angelusgebet anwesend sind, richte ich meinen herzlichen Gruß. Der hl. Stephanus, der seine Treue zu Christus bis zum Martyrium gelebt hat, möge auch euch einladen, den Spuren des Herrn zu folgen und mutig die Liebe Gottes zu bezeugen, die allen Menschen geschenkt wird und die durch die Geburt Jesu vollkommen offenbart wurde. Mit meinem Apostolischen Segen.

[… auf Englisch:]

Mit Freude begrüße ich alle englischsprachigen Pilger und Besucher, die am heutigen Angelus teilnehmen. Heute ist das Fest des hl. Stephanus, des ersten christlichen Märtyrers. Sein edelmütiger Tod lehrt uns, großherzig zu sein, unseren Glauben mutig zu leben und bereit zu sein, denen, die uns Böses tun, zu vergeben. Möge euer Aufenthalt in Rom eure Liebe zu Christus und zu seiner Kirche erneuern. Ich wünsche euch allen Freude und Frieden in unserem Herrn und eine gesegnete Weihnachtszeit!

[… auf Deutsch:]

Zum heutigen Fest des Diakons und Märtyrers Stephanus heiße ich alle Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum hier auf dem Petersplatz willkommen. Das Beispiel des hl. Stephanus stärke uns auf unserem Lebensweg, damit auch wir Christus, den menschgewordenen Gottessohn, standhaft bezeugen und seine grenzenlose Liebe allen Menschen verkünden. – Die Gnade und der Segen unseres Erlösers begleite euch in dieser Weihnachtszeit!

[… auf Spanisch:]

Ich heiße die Pilger spanischer Sprache, die am Angelusgebet teilnehmen, herzlich willkommen. In dieser Weihnachtszeit möge Christus, der Herr, der für uns geboren wurde, uns Mut schenken, Zeugen der Hoffnung, der Liebe und des Friedens zu sein.

[… auf Polnisch:]

Ich begrüße die hier anwesenden Polen. An dem Tag, der dem hl. Stephanus geweiht ist, denken wir an die Menschen, die in verschiedenen Teilen der Welt im Namen Christi leiden. Unser Gebet sei ihnen eine Stütze. Gott segne euch.

[… auf Italienisch:]

Zum Schluß richte ich meinen herzlichen Gruß an euch, die Pilger italienischer Sprache, und ich wünsche euch, in diesen Tagen die geistliche Atmosphäre des Weihnachtsfestes, eine Atmosphäre der Freude und des inneren Friedens, zu bewahren.

[© Copyright 2006 – Libreria Editrice Vaticana]

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Aphorismen

  • Machen wir es wie die Heiligen und vermitteln wir mit dem Zeugnis unseres Lebens die Freude und Schönheit des Evangeliums!

    – Papst Franziskus (@Pontifex_de, 15. Oktober 2017)

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