Der seit Monaten ausbleibende Regen macht sich in Rom und Umgebung bemerkbar. Der See von Bracciano, 33 Kilometer im Nordwesten Roms gelegen, ist eine wichtige Wasserquelle der Hauptstadt und weist einen allarmierenden Abfall von zehn Zentimetern seines Wasserstands allein in den letzten Tagen auf. Daher wird die Wasserzufuhr bereits in einigen Gemeinden reduziert, auch Rom droht eine Wasserrationierung.
Der Heilige Stuhl reagierte bereits auf das Wasserproblem und stellte die Brunnen sowohl auf dem Petersplatz als auch in den Vatikanischen Gärten und im Innern des Vatikans ab, wie Radio Vatikan am 25. Juli berichtete. Die Maßnahme steht in Einklang mit Papst Franziskus, der sich in „Laudato Si’“ über Wassernutzung und -verschwendung klar äußert.
Insgesamt sind zehn Regionen in Italien von extremer Trockenheit bedroht. Die Trockenheit führt nicht nur zu Wassermangel, sondern steigert auch erheblich die Brandgefahr. In der Toskana und im Süden Italiens wüteten bereits gefährliche Brände, die teilweise den Straßen- und Bahnverkehr lahmlegten.